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Aktuelles

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Erfolgreicher Abschluss des Kissinger Sommers 2025

Das internationale Musikfestival endete fulminant und kann auf ein hervorragendes Ergebnis mit über 83% Auslastung zurückblicken. 

Mit einer Hommage an Édith Piaf, die Grande Dame des französischen Chansons, durch das Münchner Rundfunkorchester und den Sänger Vladimir 
Korneev erlebte der 39. Kissinger Sommer am Abend des 20. Juli im Max-Littmann-Saal einen ebenso fulminanten wie tiefempfundenen Ausklang. Ihrem berühmtesten Chanson hatte das Festival, dessen Programm zum vierten Mal Intendant Alexander Steinbeis verantwortete, sein Motto entliehen. Das Musikland Frankreich und seine Hauptstadt Paris standen im Zentrum eines facettenreichen Panoramas, das einen weiten Bogen von der Sinnlichkeit des Cabaréts über die Emotionalität des Chansons und die reiche Kammermusiktradition bis zur Farbenpracht impressionistischen Orchesterzaubers spannte.  

An 31 Festivaltagen mit 59 Konzerten konnte der Kissinger Sommer erneut mit einem prominent besetzten, abwechslungsreichen und vielgestaltigen Pro-grammangebot aufwarten. Zum Markenkern des Festivals zählen vor allem die Gastspiele mit hochkarätigen Klangkörpern wie dem Orchestre Philharmoni-que de Radio France, den Bamberger Symphonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Tschechischen Philharmonie, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem WDR Sinfonieorchester, dem Orchestre Philharmonique Royal de Liège, dem Royal Philharmonic Orchestra und Originalklangensembles wie »Les Arts Florissants« oder »Les Siècles«. Gemeinsam mit Dirigenten und Solistinnen von Weltrang sorgten sie erneut für begeistert aufgenommene Konzerterlebnisse im Max-Littmann-Saal. Zudem standen prominent besetzte Klavierrezitale, Cembalo- und Orgelkonzerte, Kammerkonzerte vom Duo bis zum größeren Ensemble, Wandelkonzerte, Chanson-, Lieder- und Opernabende, die traditionsreiche Kissinger LiederWerkstatt, ein Oratorium, eine Tanzmatinee sowie jazzige Open-Air-Formate auf dem Programm. Der Luitpold-Preis des Fördervereins wurde diesmal an Jérémie Moreau vergeben.

Die »Vaudeville-Varieté-Burlesque-Revue« mit Burlesque-Stars und dem Besten der Cabaret-, Varieté- und Travestie-Szene sorgte ebenso für Begeisterung wie »FRENCH DRESSING«, der zweite Techno-Rave des Kissinger Sommers mit angesagten DJs im Kurtheater – attraktive Veranstaltungsformate für Festivalfans, Nachtschwärmerinnen und neue Zielgruppen gleichermaßen. Mit seinen offenen, kostenfreien und niedrigschwelligen Angeboten ist das Festival zudem fest in der Stadt verankert und holt Kissinger wie Gäste gleichermaßen bereits im Alltag musikalisch ab: Unter anderem mit zehn Prélude-Konzerten, die von Mitgliedern der gastierenden Symphonieorchester und lokalen Kissinger Ensembles auf öffentlichen Plätzen gestaltet wurden, und mit dem vierten Kissinger »Symphonic Mob«, einem großen Mitspielorchester, bei dem über 500 Hobbymusikerinnen und -musiker und Mitglieder des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin gemeinsam unter der Leitung von Aurélien Bello open air im Kurgarten musizierten. 

Neben zahlreichen Radioübertragungen in den Programmen vom BR Klassik und Deutschlandfunk waren vier Konzerte des Festivals auch als Video-Livestream im Internet zu erleben – im Rahmen des Musikvermittlungsprojekts »Gesund mit Musik«, das bereits zum vierten Mal das analoge Konzerter-lebnis auf digitale Weise zu den Menschen bringt, die selbst nicht mehr ins Konzert kommen können: Mit Livestreams in Partnereinrichtungen aus dem Gesundheitssektor, die zusätzlich ein thematisch passendes Rahmenprogramm vor Ort anbieten. Die Konzerte stehen zudem auf der Seite www.gesund-mit-musik.de für jeweils 6 Monate als Video-on-demand zum Abruf bereit. Der Kissinger Sommer bedankt sich in diesem Zusammenhang für die großzügige Unterstützung bei der Gerlind und Ernst Denert-Stiftung, der Beisheim Stiftung und dem Bundesministerium für Gesundheit. 

Dr. Dirk Vogel, Oberbürgermeister:
»Der Kissinger Sommer hat bewiesen, dass Unterfranken und Frankreich sich kulturell näher sind als wir alle dachten. Alexander Steinbeis hat wieder ein überaus erfolgreiches Programm zusammengestellt und das Publikum begeistert. Unser Festival ist Weltkultur, Publikumsmagnet und mit kostenfreien An-geboten fester Teil unserer Stadt. Ich freue mich schon jetzt auf unseren 40. Geburtstag im kommenden Jahr.«

Dorothee Bär, Kuratoriumsvorsitzende, 
Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Ebelsbach/Berlin:
»›Je ne regrette rien‹ lautete nach Édith Piaf das diesjährige Motto des 
Kissinger Sommers, und auch ich habe natürlich keinen einzigen Konzertabend bereut. Ganz im Gegenteil: Französische Musik und französisches Lebensgefühl haben für ein beschwingtes, sommerlich-leichtes und lebensfrohes Musikfestival gesorgt, mit fantastischen Konzerten und großartigen Künstlern. Auf das Programm des nächsten Festivals bin ich schon überaus gespannt!«

Alexander Steinbeis, Intendant:
»Frankreich an der fränkischen Saale – auch vom Publikum des Kissinger Sommers 2025 ist diese Traumpaarung äußerst positiv aufgenommen worden. Es freut mich außerordentlich, dass wir die erfreulichen Verkaufszahlen der vergangenen Jahre noch einmal ein klein wenig übertreffen konnten. Der Kis-singer Sommer ist inzwischen ein Kulturstandort von Weltgeltung, an dem zahl-reiche Musikfans, aber auch Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Europa und Übersee im Sommer Station machen – und sie alle kommen immer wieder gerne zurück. Beste Voraussetzung für unser Jubiläumsfestival im kommenden Jahr und die Zukunft unseres internationalen Musikfestivals!«

Mit dem Verkauf von über 22.000 Konzertkarten und einer Auslastung von über 83 Prozent konnte der Kissinger Sommer 2025 das großartige Ergebnis der Vorjahre sogar noch leicht übertreffen. Mehr als 5.000 Menschen nahmen zudem die kostenlosen Angebote vor Ort in Anspruch; auch die unentgeltlichen Streaming-Angebote des Kissinger Sommers bei YouTube sind bis zum Festivalende über 20.000 Mal über die verschiedenen Plattformen aufgerufen worden. 

Das ist ein Zeichen für das große Bedürfnis nach niedrigschwelligen Angeboten, und es beweist, wie wichtig und richtig es ist, neue Zielgruppen für Kultur zu begeistern, die gemeinschaftsstiftende Erfahrung der Musik allen Menschen zugänglich zu machen – und dieser gesellschaftlichen Verantwortung auch und gerade als Musikfestival gerecht zu werden. Ohne zahlreiche Unterstützung war, ist und wird dieses breite und gesellschaftlich bedeutende Engagement nicht möglich sein. Der Kissinger Sommer bedankt sich deswegen herzlich für die großzügigen Zuwendungen der Stadt Bad Kissingen als Trägerin des Festivals und seiner ebenfalls großzügigen Partner und Sponsoren, allen voran dem Freistaat Bayern, dem Bezirk Unterfranken, dem Landkreis Bad Kissingen, der Sparkasse Bad Kissingen, dem Unternehmen Otto Ettari, den Stadtwerken Bad Kissingen, der Anton und Katharina Schick Stiftung, der Spielbank Bad Kissingen, den Unternehmen DT&Shop, der Schick Group, Laboklin, KS Raumpflege und den zahlreichen anderen Unterstützern aus Wirtschaft und Medien so-wie ganz besonders bei seinem Förderverein und den vielen privaten Spende-rinnen und Spendern.

Der nächste Kissinger Sommer findet zum 40. Jubiläum des Festivals vom 11. Juni bis zum 18. Juli 2026 statt.