Nach einem kurzen Gruß an den Festivalschwerpunkt mit Faurés traurig-schöner »Pavane« interpretieren die Bamberger Symphoniker als besonders treuer Gast des Kissinger Sommers zwei zentrale Werke der deutsch-österreichischen Symphonik. Schuberts Siebte Symphonie trägt, weil der Komponist nur zwei Sätze fertig stellte, den Beinamen »Die Unvollendete«. Dem in Wahrheit vollendet geglückten, von einem düsteren Motto eingeleiteten Werk folgt unter der Leitung von Manfred Honeck Brahms’ Erste Symphonie. Deren Entstehungsprozess nahm auch deshalb insgesamt 14 Jahre in Anspruch, weil dem Komponisten sein Vorbild Beethoven als unerreichbar erschien. Brahms’ Zweite Symphonie. Der Komponist begann im Sommer1877 während eines Aufenthalts am Wörther See mit der Arbeit an der Symphonie, die oft als populärste Symphonie von Brahms angesehen wird. Nach ihrer sehr erfolgreichen Wiener Uraufführung konnte sie sich rasch durchsetzen.

Die Symphonie Nr. 2 von Johannes Brahms ersetzt die ursprünglich veröffentlichte Symphonie Nr. 1 des Komponisten aus dispositorischen Gründen.
Für diese Änderung bitten wir um Verständnis.