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Kissinger KlavierOlymp

Internationale Nachwuchstalente

Der nächste KlavierOlymp findet vom 2. bis 5. Oktober 2025 statt.

Seit 2003 bietet der KlavierOlymp ein Podium für junge Pianistinnen und Pianisten in Bad Kissingen, Deutschlands bekanntestem Kurort. Zum 22. Mal präsentierten sich in diesem Jahr sechs herausragende Nachwuchstalente aus sechs Ländern einer Fachjury und der interessierten Öffentlichkeit, die drei Preise und einen Publikumspreis vergeben. Zudem sind Auftritte im Rahmen des Kissinger Sommers 2025 garantiert. 

Mit dem KlavierOlymp erfährt die Kissinger Festivalsaison am ersten Oktoberwochenende traditionell eine herbstliche Zugabe. 2003 wurde der Wettbewerb ins Leben gerufen, 2024 fand er bereits zum 22. Mal statt. Beim KlavierOlymp gilt es den pianistischen Nachwuchs zu entdecken. Sechs hochbegabte, vielversprechende junge Pianistinnen und Pianisten im Alter von maximal 27 Jahren werden jedes Jahr nach Bad Kissingen eingeladen, um sich im prachtvollen Rossini-Saal – benannt nach dem 1856 dort kurenden italienischen Komponisten – mit einem Solo-Rezital nach eigener Wahl und einem gemeinsamen Abschlusskonzert im Max-Littmann-Saal – einem der besten Konzertsäle weltweit – zu präsentieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben allesamt bereits Wettbewerbe im In- und Ausland gewonnen und stehen am Anfang einer vielversprechenden Karriere. 

Drei Preise werden von einer Fachjury, ein Publikumspreis von den Zuschauerinnen und Zuschauer, die alle Konzerte besucht haben, vergeben. Die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs sind dann zum einen im Programm des Kissinger Sommers des Folgejahres zu erleben, zum anderen werden sie durch die Zusammenarbeit mit anderen Veranstaltern und der Vermittlung weiterer Auftritte auf ihrem Karriereweg unterstützt. Dass es hier immer wieder die Stars von morgen zu entdecken gibt, beweisen eindrucksvoll Namen wie Behzod Abduraimov, Kit Armstrong, Kirill Gerstein, Martin Helmchen, Igor Levit, Alice Sara Ott, Herbert Schuch oder Anna Vinnitskaja, die zu den ehemaligen Preisträgern zählen und heute auf den Bühnen der Welt das Publikum für sich einnehmen.    

Im Oktober 2024 gewann Illia Ovcharenko den 1. Preis der Fachjury. Der 23-jährige Pianist aus der Ukraine ist jetzt schon ein Meister des Klaviers und eine gefestigte Persönlichkeit. Sein Spiel vereint Wärme, Kraft, Sensibilität, Innigkeit und große Bögen. Er überzeugte durch seine Vielfalt, sein Farbenspektrum, seine Risikobereitschaft und seine Intelligenz der Programmgestaltung. Jérémie Moreau aus Frankreich wurde der zweite Preis zuerkannt. Die Jury beeindruckten sein natürliches Musizieren und sein poetisches Gestaltungsvermögen. Der dritte Preis wurde an Onutė Gražinytė aus Litauen überreicht. Den Publikumspreis erhielt Simon Haje aus Deutschland. Weitere Pianisten des Wettbewerbs waren Simon Bürki (Schweiz), Jeneba Kanneh-Mason (England). 

Die fünfköpfige Jury besteht aus Thomas Ahnert (Musikkritiker »Saale-Zeitung«, Dramaturg und Mitbegründer des KlavierOlymps), Manuel Brug (Musikkritiker »Die Welt«), Sonia Simmenauer (Geschäftsführerin Impresariat Simmenauer), Alexander Steinbeis (Intendant Kissinger Sommer) und Christiane Weber (Leiterin Künstlerisches Büro Lucerne Festival).

Das Abschlusskonzert am 6. Oktober im Max-Littmann-Saal wurde vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und auf BR Klassik übertragen