Als Hermann Graf von Stahleck im Jahr 1156 das Kloster stiftete und bereits zwei Jahre später durch Zisterziensermönche aus dem Kloster Ebrach im Steigerwald geistliches Leben in Bildhausen Einzug hielt, war dies der Anfang einer teils beschaulichen, teils turbulenten Geschichte durch die Jahrhunderte des Mittelalters bis in die heutige Zeit.
Im Jahr 2008 blickte das Kloster auf seine 850-jähriges Bestehen, die Zeit der Zisterzienser, die verheerenden Auswirkungen der Sekularisation 1803 und schließlich die Wiederaufnahme des geistlichen Lebens durch Pfarrer Dominikus Ringeisen und die mutigen Ordensfrauen der St. Josefskongregation Ursberg im Jahr 1897, zurück. Heute ist Maria Bildhausen ein Ort, an dem Menschen mit Behinderung seit über 80 Jahren Heimat und Betreuung erhalten, ein Ort des Gebets, aber auch der gemütlichen Einkehr und Entspannung. Im Kloster Maria Bildhausen sind Geschichte, Geist, Kunst und Kultur spürbar und lebendig. Die davon geprägte Atmosphäre wirkt beruhigend und anregend zugleich. Orte der Stille und kommunikative Treffpunkt im Zeichen des Sports und der Gastlichkeit stehen nicht im Widerspruch, sondern dienen der inneren Erbauung und Entspannung zugleich.
Das Kloster Maria Bildhausen liegt inmitten einer reizvollen Landschaft, umgeben von gut erschlossenen Rad- und Wanderwegen, einer 18-Loch Golfanlage, in der Nähe der bekannten Kurstädte Bad Kissingen, Bad Neustadt und Bad Königshofen. Auf dem Klostergelände bieten sich viele Möglichkeiten zum Verweilen, Rasten und Erkunden.